Matcha Schalen, Besen, Tradition Matcha
Matcha, bedeutet so viel wie gemahlener Grüntee. Er wird mit sehr hohem Aufwand durch rechtzeitige Beschattung der Teepflanzen, Trocknung und sehr aufwendiger Mahlung in Steinmühlen (30g/Stunde!) aus den besten Teesorten Japans hergestellt.
Genauso aufwendig gestaltet sich die Herstellung der Schalen. Keinem anderen Gegenstand liefert ein japanischer/e KeramikerIn mehr Aufmerksamkeit als der Herstellung dieser Schalen, die zentraler Bestandteil der Teezeremonie sind. Jedes Detail muss stimmen, Innenwand, Außenwand, Form, Glasur, Brennplatz im Ofen, Bedeckung während des Brands, man hat den Eindruck, nichts wird dem Zufall überlassen, die ganze Energie ihres Schöpfers konzentriert sich in diesem magischen Vorgang. Und trotzdem könnte nur ein Prophet das Resultat vorhersagen!
Die Ursprünge der Zeremonie liegen im 16. Jahrhundert. Der „Teeweg“ wird in Japan in vielen Schulen gelehrt, ist aber für den Genuß von Matcha nicht ausschlaggebend. Eigentlich ist es ein Herantasten an die eigenen Präferenzen, Voraussetzung ist ein gutes Matcha Pulver, die Wahl der richtigen Temperatur und etwas Zeit.
Grundsätzlich unterscheidet man den starken Matcha „Koicha“ und die leichten Matcha “Usucha“. Je nach Geschmack aber auch der Situation wird es unterschiedliche Präferenzen geben, da hilft nur probieren.
