Raku (jap. 楽焼, rakuyaki) ist eine spezielle Brenntechnik keramischer Massen, die in Japan entwickelt wurde. Zudem können mit Raku sowohl die verwendeten Grundstoffe und Glasuren zur Herstellung der Raku-Keramik als der gesamte Fertigungsprozess bezeichnet werden. Raku kommt ursprünglich aus einer Teezeremonie der japanischen Zen-Kultur aus dem 16. Jahrhundert. Hierbei werden die glühend heißen Teeschalen aus dem Ofen genommen und anschließend Tee eingegossen. Dieser setzt sich in den Haarrissen ab und färbt dadurch die Schale ein.
Darauf basierend entstand in den sechziger Jahren das westliche Raku, wobei hier die Stücke vom Brennofen in Sägespäne gestellt werden.
Darauf basierend entstand in den sechziger Jahren das westliche Raku, wobei hier die Stücke vom Brennofen in Sägespäne gestellt werden.
Bei dieser Raku Brenntechnik wird also eine geschrühte Skulptur oder ein Gefäß im Gasbrennofen bei Temperaturen um 1000°C gebrannt. Die glühende Raku Keramik wird nach und nach mit einer langen Raku-Zange aus dem Ofen genommen und anschließend mit organischem Brennstoff – wie Laub oder Sägespäne – luftdicht in einem hitzebeständigen Behälter verschlossen. Hier entstehen nun die für diese Brenntechnik typischen Effekte, dazu weiter unten mehr. Abschließend wird die Raku Keramik mit Wasser und/oder Sand gereinigt, um den Rest des organischen Materials vollständig von der Oberfläche zu entfernen.
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